Filmdoku: „Das Problem ist noch lange nicht gelöst.“

Filmdoku: „Das Problem ist noch lange nicht gelöst.“

Filmdoku: „Das Problem ist noch lange nicht gelöst.“
Das Problem ist noch lange nicht gelöst

Das Problem ist noch lange nicht gelöst- Kurzdokumentarfilm zur Arbeit und Situation spezialisierter Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend

In dem Film und im Begleitheft geht es um die aktuelle Situation von Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend. Um die tägliche Arbeit, die sie tagtäglich leisten und um ihre finanziell prekäre Lage.

Kampagne „100 Prozent für Beratung“ bekommt prominente Unterstützung

Rapperin Sookee, Moderator Tarik Tesfu, Vulvinchen-Gründerin Agi Malach, Profiboxerin Sarah Scheurich fordern öffentliche Finanzierung für Missbrauchs-Fachberatungsstellen. Jede*r Achte erlebt in Deutschland als Kind oder Jugendliche*r sexualisierte Gewalt.

Die ca. 350 spezialisierten Fachberatungsstellen in Deutschland sind unverzichtbare Anlaufstellen für Betroffene, Bezugspersonen und Fachkräfte. Sie sind stark unterfinanziert und arbeiten – oft seit Jahrzehnten - unter schwierigen Bedingungen. Ein Beispiel: Wildwasser Berlin führte letztes Jahr 35% mehr Beratungen durch als im Vorjahr. Der Personalschlüssel ist der gleiche wie vor 30 Jahren. Deshalb fordert die BKSF als Interessensvertretung der spezialisierten Fachberatungsstellen mit der Kampagne 100 Prozent für Beratung seit Oktober 2018 eine gesicherte und bedarfsgerechte öffentliche Finanzierung.

Zum Ende der Kampagne stellen sich Sarah Scheurich, Tarik Tesfu, Agi Malach und Sookee hinter dieses Anliegen. In den Videos, die die BKSF heute vorstellt, reagieren sie ehrlich und authentisch auf Geschichten aus dem prekären Alltag der Fachberatungsstellen.

Videos:

Was teils grotesk scheint, ist leider traurige Realität für viele Beratungsstellen, denen der politische Rückhalt für ihre Finanzierung fehlt. „Ich habe eigentlich gedacht, dass, wenn man sich für solche Sachen einsetzt, es selbstverständlich ist, dass es nur positive Reaktionen gibt. Die Realität sieht leider ganz anders aus,“ sagt Profiboxerin Scheurich. Ebenso wie die drei anderen prominenten Unterstützer*innen spricht sie sich schon länger öffentlich gegen sexualisierte Gewalt aus.