Inhouse-Fortbildungen

Inhouse-Fortbildungen

Inhouse-Fortbildungen

Auf Anfrage bietet Violetta vielfältige auf Teams abgestimmte Inhouse-Fortbildungen an. Die Inhalte werden passgenau auf die Fragestellungen der Einrichtung zugeschnitten und praxisnah umgesetzt. Einige Themen bieten wir wahlweise mit unterschiedlichem Zeitumfang als Zweitägige, Tages- oder als Halbtags-Fortbildung an.

In einer gemeinsamen Fortbildung werden Verständnis- und Diskussionsprozesse initiiert, um MitarbeiterInnen der Einrichtung alltagswirksam in ihrer Professionalität zu fördern und zu unterstützen.

Eine Fortbildung im gesamten Team schafft eine gemeinsame Grundlage und erleichtert das Erarbeiten einer gemeinsamen Haltung. Da das Team über den gleichen Wissensstand verfügt, können durch die gemeinsame Bearbeitung der Themen neue Erkenntnisse in den Alltag integriert werden.

Um eine erfolgreiche Fortbildung zu gewährleisten, sollte eine Gruppe nicht zu groß sein. Unsere Fortbildungsgruppen sind mit bis zu 18 Personen eher klein und bieten somit die Möglichkeit, dass alle Teilnehmenden zu Wort kommen und im Blick bleiben. Ab 19 Personen kommen wir mit zwei Referentinnen zu Ihnen ins Haus.

Kosten, Kontakt und Infos, wenn nicht anders angegeben:

Leni Müssing

E-Mail: LeniMuessingatvioletta-hannover [doodod] de

Telefon: 0511–850 36 24

Im Folgenden finden Sie spezielle Angebote, die Sie als Inhouse-Fortbildung buchen können.

Haben Sie Interesse an weiteren Themen, sprechen Sie uns bitte an. Wir entwickeln gern mit Ihnen gemeinsam ein passendes Konzept.

Für Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigungen

»Ben und Stella wissen Bescheid!« ist ein Präventions- und Bildungskonzept zum Schutz von Mädchen und Jungen mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 – 18 Jahren mit einer geistigen Behinderung sowie einer möglichen zusätzlichen Körper- und/oder Hörbehinderung. Das Programm kann auch in der Grundschule eingesetzt werden.

Was ist noch normal beim Doktorspiel im Vor- bzw. Schulalter?

MitarbeiterInnen aus Kindertagesstätten werden immer wieder mit sexualisierten Verhaltensweisen von Kindern konfrontiert. Kinder entdecken ihren Körper für sich allein oder auch mit anderen in sog. Doktor- oder sexuellen Rollenspielen. In ihrer kindlichen Neugier probieren sie sich spielerisch aus. Dies ist ein ganz normaler Teil der psychosexuellen Entwicklung.

Problematisch wird es, wenn Kinder unfreiwillig in Doktorspiele einbezogen werden und sie Situationen aus altersunangemessenem Medienkonsum oder Erwachsenensexualität nachspielen. Sexualisierte Schimpfworte werden, oft ohne den Sinn zu verstehen, zur Provokation von Erwachsenen oder anderer Kinder benutzt.

Mit großem Eifer und mit allen Sinnen erkunden und begreifen Kinder ihre Welt. Dazu gehören auch ihr Körper und ihre Sexualität. Im Umgang mit Kindern können Eltern und Fachkräfte mit den verschiedensten Ausdrucksformen kindlicher Sexualität konfrontiert werden z.B. in sog. »Doktorspielen« oder sexuellen Rollenspielen.

Die natürliche Neugier von Mädchen und Jungen zu ermöglichen und sie in ihrer psychosexuellen Entwicklung zu unterstützen, ist ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung eines positiven Körperempfindens und des Selbstwertgefühls. Sexualerziehung sollte deshalb nicht dem Zufall überlassen bleiben, sondern eine bewusst gestellte pädagogische Aufgabe sein.

Prävention als Erziehungshaltung im pädagogischen Alltag

Ob im Rahmen der Entwicklung eines Schutzkonzepts oder als alltägliche Aufgabe von pädagogischen Fachkräften: Die Stärkung von Kindern und Jugendlichen und der Schutz vor sexualisierter Gewalt ist eine zentrale Aufgabe im pädagogischen Handeln.

Eine Tagesfortbildung für zertifizierte Psychosoziale ProzessbegleiterInnen, die Kinder und Jugendliche begleiten.

Es ist eine Herausforderung in der Psychosozialen Prozessbegleitung altersgemäße Informationen und Erklärungen zu geben.

In der Fortbildung wollen wir praktische Möglichkeiten aufzeigen, wie Kinder und Jugendliche über das Strafverfahren altersgemäß informiert und gut begleitet werden können. Wir zeigen Materialien und Möglichkeiten, die für die praktische Arbeit hilfreich sind und die trotz des ernsten Themas auch Spaß machen können.

Aus unseren Erfahrungen vermitteln wir, welche Besonderheiten bei kindlichen und jugendlichen Zeugen von Sexualdelikten zu berücksichtigen sind.

Tagesfortbildung

Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen wird häufig innerhalb der Familie oder durch Personen des nahen sozialen Umfeldes verübt. Bei den Tätern und Täterinnen handelt es sich also um erwachsene Menschen, denen das Kind vertraut und/oder die es liebt. Dies erschwert es, die erlebte sexualisierte Gewalt aufzudecken.

In der professionellen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kann es sein, dass Sie mit den Folgen eines sexuellen Missbrauchs konfrontiert werden. Vielleicht wenden sich Mädchen und Jungen direkt an Sie, Sie machen Beobachtungen oder diese werden von anderen an Sie herangetragen.

In dieser Fortbildung geht es um grundlegendes Wissen zum Thema sexualisierte Gewalt und der Auseinandersetzung mit Handlungsmöglichkeiten.

Beratung bei Erarbeitung und Umsetzung

Mädchen und Jungen haben ein Recht darauf, an sicheren Orten aufzuwachsen. Das stellt Institutionen und Einrichtungen des Bildungs-, Erziehungs-, Gesundheits- und Sozialsektors vor neue Herausforderungen.

Eltern und Kinder müssen sich darauf verlassen können, dass die Verantwortlichen dieser Institutionen dafür Sorge tragen, dieser Aufgabe und Verpflichtung nachzukommen.

Die Bemühungen, Kindern und Jugendlichen einen gewaltfreien Schutzraum zu bieten und dem Wohl eines jeden Kindes absolute Priorität einzuräumen, müssen pädagogisches Handeln leiten.