Spieltherapie zur Verarbeitung von erlebter sexualisierter Gewalt

Spieltherapie zur Verarbeitung von erlebter sexualisierter Gewalt

Spieltherapie zur Verarbeitung von erlebter sexualisierter Gewalt

Die von uns angebotene spieltherapeutische Arbeit für Mädchen von drei bis zwölf Jahren stärkt betroffene Mädchen und unterstützt die Verarbeitung von erlebter sexualisierter Gewalt.

In der Durchführung orientieren wir uns an der Gestalt- und Traumatherapie.

Bewährte Methoden sind Spiele, Malen, Arbeit mit Büchern, kreatives Gestalten mit Knete, Ton oder ähnlichen Materialien. Das Zaubern und Elemente aus der Theaterpädagogik können ebenfalls zum Einsatz kommen.

Die konkreten Ziele für die therapeutische Arbeit werden individuell festgelegt. Häufig geht es darum,

  • gute und schlechte Gefühle unterscheiden und benennen zu können,
  • die Sprachlosigkeit zu überwinden,
  • das Selbstbewusstsein zu stärken,
  • sich mit Gefühlen von Scham, Schuld, Hilflosigkeit, Wut und Ärger auseinander zu setzen,
  • den Umgang mit Geheimhaltungsdruck zu klären,
  • das Verhältnis zum Täter zu klären,
  • das Verhältnis zur Mutter, zum Vater, den Eltern zu klären.

Die Therapeutin vermittelt als zentrale Botschaften

  • „Ich nehme dich ernst.“
  • „Ich weiß vom Problem des sexuellen Missbrauchs.“
  • „Du darfst über alles reden.“
  • „Du darfst dein Tempo finden und selbst bestimmen.“

Begleitend und abschließend zur therapeutischen Arbeit finden Gespräche mit den Eltern statt. Bestandteil der Gespräche können auch Schwierigkeiten im Erziehungsalltag mit Ihrer Tochter sein.